Sascha Ungar findet, man kann in jeder Krise eine Chance sehen und wurde kreativ. 

Masken mit Message – was ist das? Kurz gefasst: Die Masken, die wir mittlerweile so selbstverständlich auf unserem Gesicht tragen, bieten eine große Werbefläche. Darin sah der 25-jährige Wiener Sascha Ungar eine Möglichkeit, mit ermutigenden Botschaften ein Lächeln auf die Gesichter der anderen zu zaubern, was sich ansonsten zurzeit als schwierig herausstellt. Außerdem bringen uns die Masken mit Message selbst zum Lächeln, da wir wissen, dass wir kreativ ästhetische anstatt langweilige Standard-Masken tragen. 

Wie kam es zu der Message der Masken? 

Aussagen von berühmten Personen und ermutigende Botschaften aus der Bibel lieferten die Inspiration. Ein Schlüsselmerkmal sollte genauso die Kompaktheit sein. Denn, so Sascha, niemand habe Zeit und Lust, ausführliche theologische oder philosophische Abhandlungen auf einem Gesichtsschutz zu lesen. Das Ziel sei immerhin, jeden Menschen anzusprechen und nicht nur jene, die Theologen oder Philosophen sind. Für Sascha ist der Glaube schon lange ein fester Bestandteil seines Lebens – das stetige Fundament sozusagen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass ermutigende Botschaften daraus die Masken zieren. 

Im Buch Josua sagt Gott wiederholt: „Sei mutig und stark!“

Hoffnung und Mut – das sind zwei Worte, an denen wir uns jetzt festhalten können. Die Slogans auf den Masken erinnern immer wieder an Hoffnung, sie sind sozusagen Hoffnungsschimmer, auch wenn es um uns herum gerade scheint, als würde sich nichts ändern. Wenn wir in der Früh die Maske einstecken, macht ein Satz wie „Courage dear heart“ oder „Faith over fear“ gute Laune und Motivation für den Tag.

Die Masken mit Message kannst du online unter www.maskenmitmessage.at kaufen. Wer will nicht ein Lächeln auf die Gesichter der anderen zaubern?

Im Gespräch mit Sascha durfte ich ein bisschen mehr über sein Herzensprojekt erfahren.  

Annalena: Das Thema Masken ist oft negativ behaftet, der Slogan deiner Masken ist „sei ein Held und trage eine Maske“, wie kommt’s dazu? 

Sascha: Masken sind oft negativ behaftet – viele sind Maskengegner, es ist sozusagen ein Politikum geworden. Ich find es gut, wenn man sie trägt. Sie schützen uns. 

Wie kamst du zu dieser Idee? 

Ich hab mich gefragt, wie man daraus etwas Gutes macht, wie man aus dieser Krise eine Chance sehen kann. Masken bieten eine Werbefläche, weil sie auf Augenhöhe sind. Da ist eine große Fläche, und ich hab mich gefragt – warum nicht für unsere Botschaft nutzen. 

Wurdest du je auf die Masken angesprochen?

Ich wurde einmal konkret darauf angesprochen, aber für mich war das gar nicht das eigentliche Ziel. Das Ziel war einfach, Schönheit in die Masken reinzubringen und eine gute Message zu verbreiten. Was jeder damit anfängt, wenn er das liest, ist jedem selbst überlassen.

Ich hab manchmal das Gefühl, dass uns die Masken blockieren, und noch dazu sind viele einfach hässlich. Bei deinen Masken schaut das gleich anders aus! 

Das stimmt, du kannst den Leuten nicht zulächeln, um ihnen Hoffnung zu schenken, aber du hast diese Botschaft auf deiner Maske, mit der du irgendwie Hoffnung geben kannst. 

Was ist Hoffnung für dich? 

Hoffnung ist für mich das Licht in der Dunkelheit. Als Bild stell ich mir das so wie eine Kerze in einem riesigen Turnsaal vor. Diese einzige Kerze scheint, obwohl es dunkel ist. Sie macht einen riesigen Unterschied: Sie erfüllt zwar noch nicht den ganzen Saal, weil er zu groß ist, aber die Finsternis ist fort. Genau das ist Hoffnung für mich, dass es nicht mehr finster ist. Außerdem ist es das Hoffen auf etwas Gutes das Nicht-Resignieren. 

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