Billie Eilish ist für ihre abgespaceten Videos bekannt. Im Video zu „All the good girls go to hell“ geht’s aber nicht um Spinnen, die aus Billies Mund krabbeln, sondern um Himmel und Hölle. Ist sie am Anfang des Videos noch im Himmel zu sehen, landet sie schon kurz darauf in der Hölle als personifizierter Teufel. Sie entscheidet sich dafür, weil es im Himmel ja schrecklich fad sei und alle ihre Freunde auch in der Hölle seien. Dass es in der Hölle aber wirklich so super ist, kann ich mir aber eher nicht vorstellen. Während im Himmel eine fette Party auf uns wartet und der Lobpreis der Engel nie endet, sind wir in der Hölle abgeschnitten von Gott und fristen ein trostloses Dasein.

Vermutlich würde Billie diese Textzeilen nicht singen, wenn sie Gott tatsächlich kennen würde, vor allem da laut ihrer Angaben das Video gar nicht religiös ausgelegt werden sollte, sondern vor allem eine Hommage an den Klimawandel sein soll. Trotzdem sind ihre Aussagen und vor allem das Video, mit seinen satanischen Zügen mehr als grenzwertig. Unser aller Ziel sollte dann doch lieber der Himmel bleiben, also: be good.

All the good girls go to hell
‘Cause even God herself has enemies
And once the water starts to rise
And heaven’s out of sight
She’ll want the devil on her team