Wenn es draußen immer dunkler geworden ist und die Tausenden glitzernden Lichter und Sterne die Straßen und Häuser in eine zauberhafte Welt eintauchen, dann wissen wir: Es ist Weihnachten. Es riecht nach Punsch, Kekse und Last Christmas. Weihnachten hat eine geheimnisvolle Anziehung. Auch für Menschen, die mit Glauben wenig anfangen. Und doch feiern wir das ureigenste Fest des Christentums: Gott wurde Mensch.
Text: Michi Cech
Es ist gewissermaßen der Kern der christlichen Botschaft: „Das Wort wurde Fleisch.“ Mit diesem etwas mysteriösen Satz beginnt auch das Johannesevangelium. Es wird auch als das philosophischste der vier Evangelien in der Bibel bezeichnet. Das „Wort“, im griechischen Originaltext steht hier „Logos“, also, wir können sagen, die Logik des Universums wurde ein menschliches Wesen. Dieses erste Prinzip, das die Menschen seit Beginn der Menschheit in den verschiedensten Religionen zu greifen versucht haben. „Irgendwas wird’s scho geben“, so formuliert es der typische Wiener. Oder: „Von nix kumt nix.“ Das sagt uns ja auch schon der allgemeine Menschenverstand. Bzw. Sir Isaac Newton. „Intelligent Design“ nennen es die Philosophen von heute. Selbst Neo-Atheisten wie Richard Dawkins geben zu, dass etwa die perfekte Feinabstimmung des Universums ein ziemlich gutes Argument für einen Gott wäre. Wenn es den Urknall gegeben hat, dann muss es jemand gegeben haben, der es knallen hat lassen. Weihnachten sagt uns nun: Dieses erste Prinzip ist keine anonyme Energie. Es ist ein Jemand. Dieses Ereignis, dass Gott ein Mensch wird, ist so weltverändernd, dass es im wahrsten Sinn des Wortes zum Mittelpunkt der Geschichte der Menschheit geworden ist, so sehr, dass es den Startpunkt unserer Zeitrechnung markiert

Hundertprozent Mensch
Der Katechismus der Katholischen Kirche betont, dass „der Glaube an die tatsächliche Menschwerdung des Sohnes Gottes das entscheidende Kennzeichen des christlichen Glaubens ist“ (KKK 463). Im Anschluss wird aus dem 1. Johannesbrief zitiert: „Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott.“ Jesus Christus, so sagt der christliche Glaube, ist wirklich ganz Mensch mit einem menschlichen Leib. Und gleichzeitig ganz Gott. Weihnachten hat somit krasse Konsequenzen. Wenn nämlich Gott selbst „Fleisch“ wird, dann hat unser Leib eine Bedeutung. Das Christentum ist die Religion, die davon überzeugt ist, dass der Leib wichtig ist. Das große 2. Vatikanische Konzil beschreibt das so: „Da in Christus die menschliche Natur angenommen wurde, ohne dabei verschlungen zu werden, ist sie dadurch auch schon in uns zu einer erhabenen Würde erhöht worden“ (GS 22). Die ganz menschliche Natur hat eine Würde. Christentum ist nicht nur „Spiritualität“, wie manchmal gemeint wird. Es geht darum, hundertprozent Mensch zu sein. Mit Haut und Haaren, sozusagen. Ein bekannter Spruch lautet: „Mach’s wie Gott – werde Mensch!“
Wer der Mensch ist
Vielleicht ist das ein Grund für die so sentimentale Stimmung zu Weihnachten. Weil ich einmal ganz Mensch sein darf. Weil nicht Gier und Macht zählen, sondern Verbundenheit mit den Menschen und Gott selbst. Weil ich irgendwie spüre, was es heißt, Mensch zu sein. Das Konzil erklärt in obigem Abschnitt weiter: „Tatsächlich klärt sich nur im Geheimnis des fleischgewordenen Wortes das Geheimnis des Menschen wahrhaft auf.“ Sprich: Nur im Geheimnis von Weihnachten kann ich mich als Mensch ganz verstehen, wer ich bin, was mein Plan ist. Das ist natürlich schon eine starke Aussage. Die Begründung: „Christus macht eben in der Offenbarung des Geheimnisses des Vaters und seiner Liebe dem Menschen den Menschen selbst voll kund und erschließt ihm seine höchste Berufung.“ Übersetzt: Indem Jesus uns sagt und zeigt, wer Gott ist, und dass jeder einzelne gewollt und geliebt ist, finden wir unsere Identität und unseren Sinn. Was ist unser Sinn, was ist unsere Berufung? Die Kirchenväter schon in den ersten Jahrhunderten waren sich ziemlich klar über die Bedeutung von Weihnachten: Wenn Gott unsere Menschennatur annimmt, dann deshalb, damit wir „Anteil an der göttlichen Natur“ erhalten. Das schrieb bereits Petrus, der erste Papst, im 2. Petrusbrief. Es folgte Irenäus im 2. Jahrhundert: „Dazu ist das Wort Gottes Mensch geworden und der Sohn Gottes zum Menschensohn, damit der Mensch das Wort in sich aufnehme und, an Kindesstatt angenommen, zum Sohn Gottes werde.“ Und im 4. Jahrhundert war es Athanasius, der sagte: „[Das Wort Gottes] wurde Mensch, damit wir vergöttlicht würden.“
Warten auf die Geschenke
„Wie Gott werden…“ – das kommt bekannt vor. Und zwar aus einer Geschichte, wo alles so ziemlich schiefgegangen ist. Der Fall des Menschen im Garten Eden. War das nicht die Ur-Versuchung im Paradies? „Ihr werdet nicht sterben“, log die Schlange. „Vielmehr, wenn ihr davon esst, werdet ihr sein wie Gott!“ Eva glaubt der Lüge des Teufels, greift nach der Frucht vom „Baum der Erkenntnis“ und gibt auch ihrem Mann Adam, der bei ihr war. Der Rest ist Geschichte. Was war die Lüge des Teufels? Er suggerierte, dass Gott nicht will, „dass wir wie Gott werden“. Wir zweifeln, dass Gott es gut meint. Dass er uns alles geben will. Aber: „Gott wurde Mensch, damit wir vergöttlicht werden“, siehe Athanasius. Gott will, dass wir „Anteil an ihm haben“. Das ist aber nicht Macht. Gottes Wesen ist in erster Linie Liebe. Überlegen wir einmal: Gott gab Adam und Eva das Gebot, nicht von diesem einen Baum zu essen. Aber es steht nirgends geschrieben, dass sie niemals von seinen Früchten bekommen würden. Vielleicht sollte es ein Geschenk sein. Sie sollten es sich nur nicht selbst nehmen, sondern vertrauen, dass sie alles von Gott bekommen würden. Und bei einem Geschenk muss man warten, bis man es bekommt. Kommen da nicht sofort Kindheitserinnerungen hoch? Wie schwer war es doch geduldig zu bleiben, bis man die Geschenke unter dem Baum aufmachen durfte.

Christbaumkugeln
Das führt uns zur Theologie der Christbaumkugeln. Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, warum wir zu Weihnachten Tannenbäume aufstellen und Süßes und Christbaumkugeln darauf hängen? Entstanden ist die Idee im Mittelalter. Hier wurden zur Weihnachtszeit in Kirchen und auf Marktplätzen sogenannte „Paradiesbäume“ aufgestellt, die Teil von Mysterienspielen waren. Die Christen übernahmen damit einen nicht-christlichen Brauch, gaben ihm aber eine neue Bedeutung. Immergrüne Zweige waren bei den Römern und Germanen Symbole für das Leben und man schmückte etwa im Winter Häuser mit grünen Zweigen, um böse Geister abzuwehren bzw. die Rückkehr des Frühlings zu feiern. Die Bäume der Christen wurden mit Äpfeln geschmückt und sollten nun den Paradiesbaum aus der biblischen Geschichte von Adam und Eva symbolisieren. Das Fest des heiligen Adam und der heiligen Eva wurde – und wird bis heute – am 24. Dezember gefeiert, und so wurde der Paradiesbaum ein Vorläufer des Christbaums. Die Äpfel – auch wenn in der Bibel eigentlich nur „Frucht“ steht – sind nun vergoldete Kugeln. Das, wonach wir selbst greifen wollten, ist nun durch Jesus für uns zum Geschenk geworden.
Christbaumkugeln
Das führt uns zur Theologie der Christbaumkugeln. Hast du dich eigentlich schon mal gefragt, warum wir zu Weihnachten Tannenbäume aufstellen und Süßes und Christbaumkugeln darauf hängen? Entstanden ist die Idee im Mittelalter. Hier wurden zur Weihnachtszeit in Kirchen und auf Marktplätzen sogenannte „Paradiesbäume“ aufgestellt, die Teil von Mysterienspielen waren. Die Christen übernahmen damit einen nicht-christlichen Brauch, gaben ihm aber eine neue Bedeutung. Immergrüne Zweige waren bei den Römern und Germanen Symbole für das Leben und man schmückte etwa im Winter Häuser mit grünen Zweigen, um böse Geister abzuwehren bzw. die Rückkehr des Frühlings zu feiern. Die Bäume der Christen wurden mit Äpfeln geschmückt und sollten nun den Paradiesbaum aus der biblischen Geschichte von Adam und Eva symbolisieren. Das Fest des heiligen Adam und der heiligen Eva wurde – und wird bis heute – am 24. Dezember gefeiert, und so wurde der Paradiesbaum ein Vorläufer des Christbaums. Die Äpfel – auch wenn in der Bibel eigentlich nur „Frucht“ steht – sind nun vergoldete Kugeln. Das, wonach wir selbst greifen wollten, ist nun durch Jesus für uns zum Geschenk geworden.
Der eigentliche Christ-Baum
Die Symbolik des Christbaums geht noch viel tiefer. Am Ende der ganzen Geschichte gab es nämlich auch einen Garten, einen Baum, eine Versuchung. Dieser Schlange wurde jedoch sozusagen der Kopf zertreten. Die Kirche sahen im Kreuz immer schon die Ähnlichkeit zum Baum im Paradies. In alten Gebeten und Hymnen taucht demnach immer wieder der Ausdruck „Kreuzesbaum“ auf. Ein Hinweis auf die Parallele. Auch hier gibt es einen Mann und eine Frau. Bereits Paulus nennt Jesus den „neuen Adam“ und die Kirchenväter sahen ganz automatisch in Maria die „neue Eva“. Das „Ich will nicht“ der Stammeltern wird von Jesus umgewandelt in das „Dein Wille geschehe“. Und Maria: „Mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ Bis unter das Kreuz. Die Dynamik des sich Ergreifens wird umgewandelt in Hingabe. Zweifel in Vertrauen. Das ist Erlösung. Die „Frucht“ des Kreuzesbaums ist nun Jesus selbst. Und das, wie wir als Katholiken glauben, nicht nur symbolisch. Er gibt sich uns ganz real zur Speise, als Brot, bis heute in der Eucharistie. Und das führt uns wieder zu Weihnachten. Jesus – sein Name bedeutet „Gott rettet“ – liegt in eine Krippe auf Stroh, symbolisch ein Hinweis auf das Korn, aus dem das Brot gemacht wird. Und der Name Betlehem wird aus den hebräischen Wörtern „Bet – Haus“ und „Lechem – Brot“ gebildet. Also „Haus des Brotes“. Als ob Gott sagen würde: „Begreift ihr, worum es hier geht…?“
Weihnachtsgeschenke
Dass wir uns zu Weihnachten gegenseitig beschenken, hat hier seinen Grund. Weil Gott sich selbst schenkt. Und wahrscheinlich, weil wir lernen müssen, dass wir Empfangende sind. Denn wir kennen das, einfach nur empfangen, das fällt schwer. Dr. Maria Wolter, Philosophieprofessorin der Steubenville Universität in Gaming, sagte beim Frauenherz Kongress darüber: „Es bedarf mehr Großzügigkeit zu empfangen, als zu geben.“ Weihnachtsgeschenke hätten daher den Sinn, dass die Kinder das Empfangen lernten, so Wolter. Haben wir heute nicht tatsächlich ein komisches Verhältnis zum Schenken. Meistens verkommt es ja zu einer Art Tauschgeschäft. Bekomme ich ein Geschenk, fühle ich die Notwendigkeit, auch etwas zu geben. „Ich will ja nichts schuldig bleiben.“ Einfach etwas annehmen, ohne etwas zurückzugeben, sind wir nicht gewohnt. Dabei wäre das der Charakter des Geschenks. Was ist ein Geschenk? „Ein Geschenk ist kostenlos, unverdient, wird uns nicht geschuldet“, sagt Maria Wolter. „Es ist unmöglich, ein Geschenk zurückzuzahlen. Und das Wichtigste: Ein Geschenk kann man sich nicht selber geben.“ Darum würde uns ein Geschenk immer auf einen Schenker verweisen. Das Wer ist wichtiger als das Was. Das bedeute, dass sich der Schenker im Geschenk irgendwo selbst schenkt, so die Philosophieprofessorin. Vielleicht sollten wir uns vom Weihnachtstreiben der Geschäfte nicht täuschen lassen. Geschenke gehören wesentlich zu Weihnachten und können uns eine wichtige Lektion geben: Eben dass wir als Menschen vor Gott Empfangende sind. Und die passende Antwort auf ein Geschenk ist nicht, dass ich etwas zurückgebe. Sondern allein, dass ich das Geschenk annehme. „Wenn ein Geschenk abgewiesen wird, dann wird die ganze Bedeutung des Geschenks aufgelöst“ so Maria Wolter. „Als Empfänger wird etwas verlangt. Eine Antwort. Und das ist die Dankbarkeit.“
Weihnachtskrippe
„Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh.“ So singen wir im bekannten Weihnachtslied. Gott schenkt sich, aber nicht gönnerhaft, von oben herab. Ein Geschenk kann nämlich auch verletzend sein, wenn die Haltung eine falsche ist. Weihnachten zeigt uns einen Gott, der weder großkotzig noch überheblich ist. Er kommt als hilfloses Baby. In der Armut eines Stalls. Er, der schenkt, macht sich für uns bedürftig. Ein bedürftiger Gott! Unverständlich für die Großen jener Zeit. Nur die einfachen Menschen verstehen das, etwa die Hirten. Oder die ehrlich Suchenden, wie die drei weisen Fremden. Die Krippe wird zur Revolution. Später wird Jesus es deutlich sagen: „Wer von euch groß sein will, soll Diener sein.“ Macht, Geld, Anerkennung, diese Dinge werden an der Weihnachtskrippe auf den Kopf gestellt. Vielmehr finden wir Verbundenheit. Wir finden eine Familie, die zusammenhält, die sich liebt und die den äußeren Umständen zustimmt, und dadurch einen Frieden ausstrahlt. Weihnachten ist ein „Fest der Familie“, sagt man. Aber vielleicht nicht nur, weil man als Familie einmal wieder zusammenkommt, sondern weil wir in der Krippe sehen, was wichtig ist. Gemeinschaft, Einheit, Ergänzung. Nicht Geschlechterkampf, nicht Rivalität. Es geht nicht darum, Boss zu sein. Sondern Familie.

Hirten, Schafe und Windeln
Von der Weihnachtsgeschichte nicht wegzudenken sind schließlich die Hirten mit ihren Schafen. Sie übernachten bei ihrer Herde im Freien am Lagerfeuer. Romantik pur. Wer kann sich nicht an die Krippenspiele in der Kindheit erinnern? Hat nicht jeder schon mal einen Hirten gespielt? Manche vielleicht auch ein Schaf. Die Geschichte geht jedoch deeper, als du denkst. Wie schon gesagt, repräsentieren die Hirten die einfachen und armen Menschen. Ihnen wird die Geburt des Gottessohnes als Erstes gezeigt. Aber dass es gerade Hirten sind, deutet auch darauf hin, wer Jesus ist und wozu er gekommen ist. Die Juden wussten aus der Schrift, dass der kommende Messias aus Betlehem kommen werde, der Stadt Davids. David war, bevor er der große König Israels wurde, in dieser Stadt ein junger Schafhirte. Jesus, als der verheißene „Sohn Davids“, wird sich selbst als der gute Hirte bezeichnen. Das ist ebenfalls eine Prophezeiung aus der Schrift, wo Gott als Hirte seines Volkes bezeichnet wird. Und gibt es noch ein interessantes Detail. Als die Engel den Hirten erscheinen, sagen sie: „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus [also ‚Messias‘], der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt“ (Lk 2,11-12). Hast du dich übrigens schon je einmal gefragt, warum die Engel für das Zeichen das mit den Windeln und der Krippe so genau erwähnen? Meist denken wir, ja, klar, damit die Hirten wissen, welches Baby das richtige ist. Auf der anderen Seite gibt es in einem kleinen Ort nicht so viele Geburten in einer Nacht. Das Zeichen, von dem die Engel sprechen, ist aber noch ein anderes. Die Überlieferung sagt, dass die Hirten von Betlehem die Lämmer züchteten, die im Tempel als Opfer geschlachtet wurden. Dieses „Opferlamm“ sollte die Sünden des Volkes sühnen. Die Lämmer mussten aber fehlerfrei sein und durften sich daher nicht verletzen. Darum nahmen die Hirten das Lämmchen, sobald es geboren war, wickelten es in Windeln legten es auf Stroh in die Krippe. Und die Hirten verstanden, wozu dieser „Retter“ geboren war.
Weihnachtsfriede
„Frieden auf Erden!“ So riefen es die Engel den Hirten zu Weihnachten zu. Unsere Welt sieht alles andere als friedlich aus. Papst Franziskus ruft daher als Oberhaupt von 1,4 Mrd. Katholiken immer wieder besonders bei seiner Weihnachtsansprache zum Frieden auf.
Ausschnitte aus der Weihnachtsansprache des Papstes 2023:
#Heute ist in Betlehem, mitten im Dunkel der Welt, diese unauslöschliche Flamme entzündet worden, heute obsiegt das Licht Gottes, »das jeden Menschen erleuchtet« (Joh 1,9) über die Dunkelheit der Welt.
#Freu dich, auch wenn du Vertrauen und Gewissheiten verloren hast, denn du bist nicht allein. Christus ist für dich geboren! Freu dich, auch wenn du die Hoffnung aufgegeben hast, denn Gott streckt seine Hand nach dir aus. Er zeigt nicht mit dem Finger auf dich, sondern streckt dir seine kleine Babyhand entgegen, um dich von deinen Ängsten zu befreien, dich in deinen Mühen zu ermutigen und dir zu zeigen, dass du in seinen Augen wertvoller bist als alles andere.
#Zum Fürst des Friedens Ja zu sagen, bedeutet also, Nein zum Krieg zu sagen, und dies mit Mut: Nein zum Krieg, zu jedem Krieg, zur Logik des Krieges selbst, der eine Reise ohne Ziel, eine Niederlage ohne Sieger und ein Wahnsinn ist, für den es keine Entschuldigung gibt.
#Um aber Nein zum Krieg zu sagen, muss man Nein zu den Waffen sagen. Denn wenn der Mensch, dessen Herz unstet und verwundet ist, Werkzeuge des Todes in Händen hält, wird er sie früher oder später einsetzen.
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