Weil jeden Tag auch schöne und gute Dinge passieren…

Globale Kindersterblichkeit stark gesenkt

Laut UNICEF und der WHO hat sich die weltweite Kindersterblichkeit seit dem Jahr 2000 mehr als halbiert. Von rund 9,9 Millionen Kindern unter 5 Jahren im Jahr 2000 ist die Zahl auf ca. 4,9 Millionen Kinder im Jahr 2022 gesunken. Eine signifikante Verringerung der Zahlen findet man auch in ärmeren Ländern, in denen der Wert verhältnismäßig hoch war. Grund dafür sind bessere Gesundheitssysteme, bessere Nahrung, Trinkwasserversorgung und auch einfache Verbesserungen, wie Moskitonetze gegen Malaria. Good News am Rande: In Minnesota hat kürzlich ein seit 1993 bestehendes Sommercamp für an HIV erkrankte Kinder seine Pforten geschlossen. Der Grund: Es gibt schlichtweg keine Kinder mehr, die es brauchen würden. Die Rate an mit HIV infizierten Kindern in den USA liegt beständig weit unter 1%. Wenn das mal keine guten Neuigkeiten sind.

Die Jugend von heute…

Victoria Ou und Justin Huang, zwei 17-jährige Jugendliche aus den USA, haben einen Mikroplastik-Filter entwickelt und dafür 50.000 US-Dollar gewonnen. Das Gerät, das gerade einmal so groß ist wie ein Stift, kann mithilfe von Ultraschallwellen für das bloße Auge unsichtbare Mikroplastikpartikel effektiv filtern. Diese Partikel finden sich mittlerweile überall – von den tiefsten Meeresgründen bis zu den höchsten Berggipfeln und sogar in unserem Essen und Trinken. Der Filter bietet eine vielversprechende Grundlage für weitere Forschungen. Eine bemerkenswerte Errungenschaft – nicht nur für die beiden Nachwuchswissenschaftler.

Kunst hilft

Kann Kunst die Welt retten oder gar Kriege beenden? Vielleicht? Vor allem aber schafft Kunst eines – die Welt Stück für Stück schöner, erträglicher und verständlicher zu machen. Auf eindrücklichste Art und Weise beweisen genau das die kreativen Köpfe von ArtHelps in Kooperation mit professionellen Musikern, wie Rea Garvey oder Christian Heidenbauer, dem Gitarristen von Michael Patrick Kelly. In ihrer Kampagne „Resistruments“ wird wahrhaftig Schönheit aus Asche geboren. Alte Munition und Kriegswaffen werden mitten im Schauplatz der Verwüstung in einem eigens errichteten Creative Hub in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, zu Instrumenten umgebaut. Auf einer Violine aus einem Raketensprengkopf, einem Cello aus Teilen einer Trägerrakete und auf einer Gitarre, deren Korpus ein Benzin-Kanister ist, mit dem einst russische Panzer betankt wurden, wird „Breaking the Silence“, eine Komposition des renommierten österreichisch-russischen Solisten Yury Revich von ukrainischen Jugendlichen performed. In weiterer Folge soll im Creative Hub auf 1200qm ein Workshop Space und ein Kunsttherapie Ausbildungszentrum entstehen. Das eindrückliche Ergebnis gibt es auf YouTube zu finden „Breaking the Silence“.