Wenn wir in uns selbst ein Bedürfnis entdecken, das durch nichts in dieser Welt gestillt werden kann, dann können wir daraus schließen, dass wir für eine andere Welt erschaffen sind. – C.S. Lewis
Ein „must have read“ der christlichen Apologetik. Der englische Literaturprofessor und Hobby-Theologe – wie Lewis sich selbst beschreibt – hat in diesem Werk logische Argumente zum Christentum zusammengefasst und nachvollziehbar analysiert.
Sein cleverer Schreibstil ist einzigartig, recht komplex und dennoch amüsant zu lesen. Lewis greift in dem Buch mit dem englischen Originaltitel: Mere Christianity (Christentum schlechthin) zahlreiche Denkanstöße auf, die eine intellektuelle Grundlage für das Christentum darbieten.
Ohne von Anfang an davon auszugehen, dass der Leser selbst vom Christentum überzeugt sei, beginnt er mit der Unterscheidung von Gut und Böse. Rivalisierende Gottesvorstellungen oder philosophische Gedankenkonzepte wie die Psychoanalyse, werden im Verlauf des Buches genauso betrachtet wie Sozialethik, das Thema Sünde, die Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe, oder die Dreifaltigkeit.
Lewis, der übrigens auch der Autor der bekannten Fantasy-Romane „Die Chroniken von Narnia“ ist, beweist in diesem Buch seine Fähigkeit, komplexe theologische Themen in einen, für einen Laien verständliche Sprache zu präsentieren. Durch den, für Lewis typischen Sprachwitz, ist das Buch, das eigentlich eine Sammlung von seinen Radiovorträgen ist, dennoch spannend zu lesen.
Empfehlenswert ist das Buch für alle, die gerne ein paar logische Argumente für das Christentum parat haben möchten. Interessant ist es aber auch für jeden, der sich für das Christentum interessiert und offen für einen logischen, intellektuellen Zugang zu der Weltreligion ist.
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