Johnny Krysl

Früher bei der von Ö3 prämierten Band Cardiac Move war der Familienname auf ein „K“ gekürzt. Jetzt zeigt er mit seinem ersten Soloalbum sein wahres Gesicht. Ich darf tief in Johnnys Sinneswelt blicken, er nimmt mich ein Stück weit mit auf seinem persönlichen Glaubensweg.
Und das ist nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen. Neben Lobpreissongs gibt es auf dem Album Lieder über Gott und die Welt, über das Ringen mit dem Leben, in schonungsloser Ehrlichkeit und schlussendlich mit der Gewissheit, dass es Hoffnung selbst in dunklen Nächten gibt.

Dabei führt mich Johnny, der Kompositeur endlos anmutender musikalischer Linien in die Popgeschichte hinein, über balladeske Gröni-Wecker-Gefühlsausbrüche bis hin zu Beatlessongs, die nicht von Lennon/McCartney geschrieben wurden, um dann mit elektronischen Ausritten zu überraschen. Zeitlosigkeit und Zeitgeist werden hier eins.

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