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Wie es ist, in einem Land, über das man nur Schlechtes hört, hinter die Kulissen zu blicken und in eine völlig neue Welt einzutauchen, hat Lara Lessing als Krankenschwester in Afghanistan erlebt. Kennst du so Organisationen wie „Ärzte ohne Grenzen“, bei denen Ärzte, Krankenpfleger etc. auf Einsätze in Krisengebieten auf der ganzen Welt gehen? Ich war immer beeindruckt von solchen Menschen, die sich trauen, in besonders gefährlichen oder abgelegenen Regionen zu helfen. Trotzdem ist es immer auch oft dieser „white-savior“-Gedanke, der sich bei mir aufdrängt, so wichtig diese Einsätze auch sind. Dass wir aus der westlichen Welt uns „aufopfern“ und vermeintliche Lösungen in andere Länder bringen, ist immer etwas schwierig, aus vielen verschiedenen Gründen. Und davor hatte ich auch ein wenig Sorge, als ich begann „Jenseits der Fronten: Afghanistan abseits der Schlagzeilen – eine junge Deutsche und ihre Erfahrungen in einem schrecklich schönen Land“ von Lara Lessing (Pseudonym der Autorin) zu lesen. Ich wurde positiv überrascht. Die Kinderkrankenschwester ist Anfang 30 und stammt aus dem deutschen Allgäu. Sie hatte bereits einen Auslandsdienst in Kolumbien hinter sich, was auch nicht immer das harmloseste Land ist. Nach der zehnmonatigen „Incense“, einer Jüngerschaftsschule vom Gebetshaus Augsburg, ergab sich für Lara eine neue Chance, noch einmal ins Ausland zu gehen, etwas, das sie sich schon länger gewünscht hatte. Doch das Einsatzland war dann ein gänzlich anderes Kaliber: Afghanistan. Jep, genau das seit Jahren von Krieg zerrüttete Land im Nahen Osten, das man höchstens aus den Schlagzeilen kennt – und die fallen dann meistens alles andere als positiv aus. Und doch wollte Lara unbedingt dort hin. Es musste schließlich noch mehr geben als nur diese ganzen schlechten Nachrichten von Krieg, Armut, Taliban. Sie gibt in „Jenseits der Fronten“ ehrlich Bericht über ihren einjährigen Aufenthalt und Einblick in Land abseits negativer Schlagzeilen. Besonders am Anfang ihrer Reise ist Lara oft überfordert, was nicht nur an den Schwierigkeiten ihrer Senderorganisation in Deutschland liegt. Sie kommt in eine völlig andere Kultur, eine neue Welt, die sie, wie sie selbst meint, nie komplett verstehen wird. Aber das macht nichts. Dafür lernt sie umso mehr, jeden Tag. Das fängt bei Kleidervorschriften, Verhaltensweisen, Sicherheitsvorkehrungen und der Sprache an. Dari – eine der zwei offiziellen Sprachen Afghanistans, muss Lara ganz schnell lernen. In dem abgelegenen Gebiet, wo sie später für mehrere Monate arbeiten wird, hat sie keinen Dolmetscher. „Das lerne ich niemals, dachte ich. Nach jedem Unterrichtstag waren wir alle drei total müde. Es war so viel neuer Input und der Klang der Sprache war noch so neu, dazu der Druck, dass wir in fünf Monaten ohne Übersetzer in dieser Sprache professionell arbeiten sollten. Das war mal eine Herausforderung!“ Doch Lara konnte sie bewältigen und dass sie Dari einigermaßen beherrschte, half ihr in Sardsang, ihrem Arbeitsort und seiner Umgebung entscheidend weiter – sie konnte sich ganz auf das Land, die Leute, Kultur und ihre Arbeit einlassen. Und obwohl sie nichts verharmlost oder beschönigt – in Afghanistan herrscht immerhin seit Jahren Krieg – schafft sie es trotzdem Einblick in die Schönheit dieses Landes zu bekommen. Auch wenn alles neu, fremd und ungewöhnlich ist – sie lernt die Leute dort sehr zu schätzen, der Spaß kommt nie zu kurz. Ihr eigener Glaube trägt sie, trotz der gegensätzlichen Umgebung im muslimischen Afghanistan, durch ihren Alltag. Anstatt selbst nur zu unterrichten und zu helfen, vor allem das Leben von Frauen und Kindern zu verbessern, lernt Lara jeden Tag dazu und hofft, vielleicht eines Tages noch einmal auf einen Einsatz in diesem „schrecklich schönen Land“ gehen zu können. Ihre Erfahrungen, die sie im Buch schildert, haben aber auch mich sehr vieles lernen lassen und wieder einmal daran erinnert, dass so viel mehr hinter verschiedenen Ländern und Kulturen steckt, als dass, was wir in den Nachrichten zu hören bekommen. Text: Ines Breiner
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Zum ersten Mal in der Geschichte hatte der Papst die Gläubigen weltweit befragt in einer Sache, die sie zutiefst betrifft: Liebe, Partnerschaft, Familie, Sexualität. Nach den Beratungen mit Bischöfen und Experten schreibt Franziskus nun: "Das Ergebnis der Überlegungen der Synode ist nicht ein Stereotyp der Idealfamilie, sondern eine herausfordernde Collage aus vielen unterschiedlichen Wirklichkeiten voller Freuden, Dramen und Träume." "Amoris laetitia" ist eine Ermutigung, sich auf das Abenteuer Liebe einzulassen. Papst Franziskus überrascht einmal mehr durch Lebensnähe und Warmherzigkeit, unerwartete Aussagen und erhellende Perspektivenwechsel. Diese Ausgabe dokumentiert sein Lehrschreiben in voller Länge, lesefreundlich im Sachbuchformat. TV-Journalist und Vatikanexperte Jürgen Erbacher analysiert einen unabhängigen Blick auf Grundlinien und Kernaussagen.
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In "Die Passion Christi" werden die letzten zwölf Stunden vor der Kreuzigung Jesu geschildert. Vom Zeitpunkt, als sich Jesus im Garten Gethsemane aufhält und betet, über die äußerst grausame Folter und die Verurteilung bis hin zum schweren Gang von Jerusalem nach Golgatha. Der Zimmermann Jesus von Nazareth ist gewiss kein normaler Mensch - er zieht durch das von den Römern besetzte Land Israel, erzählt dabei von Gott, heilt sogar kranke Menschen und lässt Tote auferstehen. Doch dem hohen Rat in Jerusalem gefällt dies nicht - schließlich sehen sie ihre Machtposition in Gefahr, da das Volk Jesus als Heilsbringer sieht. Eines Nachts, als Jesus im Garten Gethsemane betet, nehmen sie ihn gefangen und geißeln ihn. Nachdem sie ihn gepeitscht, geschlagen und gepeinigt haben, wird er zum römischen Statthalter in Jerusalem, Pontius Pilatus, gebracht, der allerdings selbst nicht weiß, weshalb man diesen Jesus verhaften und am Kreuz den wohl schmerzvollsten Tod erleiden lassen soll. Doch mit seinem Tod ist die Geschichte noch nicht vorbei. Drei Tage später steht er wieder auf von den Toten - und rettet damit die gesamte Menschheit! USA, 2004, FSK16 Drama, 122 Min. Regie: Mel Gibson Darsteller: James Caviezel, Monica Bellucci, Maia Morgenstern Filmmusik: John Debney Originaltitel: Passion Of The Christ (2004) Sprache: Heb / Ara./Lat. Tonformat: Dolby Surround Sound 5.1+DTS5.1 Bild: Widescreen Untertitel: Deutsch, Englisch Achtung: Film ist nicht syncronisiert, sondern in den original Sprachen Aramäisch, Latein und Hebräisch
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Rachel Joy Scott war das erste Opfer der beiden Attentäter, die 1999 während ihres Amoklaufs an der "Columbine High School" insgesamt 13 Menschen und am Ende sich selbst töteten. Dieser Film geht jedoch weit über das tragische Ereignis hinaus: Basierend auf Rachels Tagebucheinträgen gewährt er Einblicke in das Leben einer jungen Frau, deren offenes Bekenntnis zu ihrem Glauben sie schließlich das Leben kostete. Gleichzeitig vermittelt er die hoffnungsvolle Botschaft, dass wir die Welt verändern können, wenn wir unser Leben voll und ganz Jesus Christus anvertrauen.
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Die christliche Geschichtslehrerin Grace Wesley (Melissa Joan Hart) reagiert im Unterricht auf eine Frage ihrer Schülerin Brooke (Hayley Orrantia), die sich auf Jesus Christus bezieht. Ihre Antwort, bei der sie die Bibel zitiert, macht bald die Runde unter ihren Kollegen sowie den Eltern der Schüler und führt so zu immensen Kontroversen in Bezug auf religiöse Ansichten und letztendlich zu einem Gerichtsprozess von unvorstellbaren Ausmaßen, der Grace nicht nur ihren Job als Lehrerin kosten könnte. Bei den Gerichtsverhandlungen muss sie sich nicht nur gegen eine Bürgerrechtsgruppe, sondern auch gegen die Direktorin ihrer Schule, Mrs. Kinney (Robin Givens), durchsetzen. Mithilfe ihres Anwalts Tom Endler (Jesse Metcalfe) kämpft Grace verzweifelt um ihre Stelle als Lehrerin und die Freiheit des christlichen Glaubens.
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"YOUCAT Liebe für immer" ist das unverzichtbare Buch für alle, die den Schritt in die Ehe wagen möchten. Beginnend mit den ersten Worten der Zuneigung, „Ich liebe dich“, bis hin zum lebenslangen Versprechen, einander zu lieben, zu achten und zu ehren, begleitet es Leserinnen und Leser auf ihrer Reise zur Ehe. Entwickelt von einem YOUCAT-Team aus Ehepaaren, Priestern und Theologen und mit einem Vorwort von Papst Franziskus, bietet dieses Buch tiefe Einblicke und praktische Anleitungen auf dem Weg zur dauerhaften Liebe.
- Basierend auf 1.000 Fragen und Anregungen von jungen Leuten aus über 30 Ländern der Erde
- In jungem, ansprechendem Design
- Text approbiert von der katholischen Kirche
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Im Buch Abraham von Damaris Kofmehl lernst du ihn ganz neu kennen. Wer war er? Welche Gedanken hatte er? Es beginnt wieder in der Kindheit. Abraham ahnt schon als kleiner Junge: Irgendwo ist da ein Gott, der größer ist als alle anderen Götter, die um ihn herum angebetet werden. Jahre später hört er den Ruf dieses einen Gottes - und folgt ihm. Immer hat er das Versprechen Gottes im Kopf: Du wirst Vater vieler Nationen werden! Und dann soll er seinen einzigen Nachkommen, seinen Sohn Isaak, den er so sehr liebt, auf einem Altar opfern? Abraham ist überzeugt, wenn er Gott vertraut, wird auch er sein Versprechen halten.
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Francine Rivers, Band 2 Ephesus im ersten Jahrhundert n. Chr.: Ihr Leben schien vorbei zu sein, als die Judenchristin Hadassa in der Arena den Löwen vorgeworfen wurde. Doch wie durch ein Wunder überlebte sie ihre schrecklichen Verletzungen. Als Helferin des jungen Arztes Alexander setzt sie sich mit großem Einsatz für die Kranken und Verzweifelten von Ephesus ein. Rapha nennen sie sie - die Heilerin. Heilung und Hilfe braucht auch Julia, Hadassas ehemalige Herrin, deren Weg immer steiler in den Abgrund führt. Und Marcus, der seine geliebte Hadassa tot glaubt und sich auf eine Pilgerreise in ihre Heimat Jerusalem begibt, um den Gott zu suchen, für den Hadassa zu sterben bereit war. Kann aus den Trümmern ihrer Träume neues Leben wachsen? Die sprachliche überarbeitete und erweiterte Neuauflage des Bestsellers von Francine Rivers. Und gleichzeitig der zweite Band der Trilogie rund um die Christen der ersten Stunde.
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Was bedeutet es, ein freier Mensch zu sein? Ist es möglich, innerlich frei zu sein, selbst wenn meine äußeren Umstände nicht so einfach sind? Diesen Fragen geht der französische Priester Jacques Phillipe in seinem Buch „Die Innere Freiheit“ auf den Grund. Er zeigt, wie wir uns zu einer inneren Freiheit durchringen können: „Es scheint mir für jeden Christen äußerst wichtig zu sein, dass er entdeckt, auch in den ungünstigsten äußeren Umständen in sich selbst einen Raum der Freiheit zu besitzen, den niemand ihm entreißen kann, weil Gott dessen Ursprung und Bürge ist.“ Das Buch ist in fünf Teile gegliedert, die sich mit der Bedeutung von wahrer Freiheit, dem gegenwärtigen Augenblick, den Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe und geistiger Armut beschäftigen. Gerade der Hoffnung schreibt Jacques Phillipe eine Schlüsselrolle zu. Ohne Hoffnung, sagt er kann man kaum im Glauben und in der Liebe wachsen. Alle drei sind aber Voraussetzungen für eine wahre Freiheit. Jacques Phillipe zeichnet sich durch einen einfachen Schreibstil aus, der leicht zu lesen ist, aber sehr tiefe Wahrheiten berührt. Insgesamt richtet sich das Buch eher an Leser, die dafür bereit sind, in ihrem Leben mit Gott tiefer zu gehen. Es ist auch eine passende Wahl, es mit einer Kleingruppe zu lesen und Stück für Stück durchzugehen. Der Autor ist ein Mitglied der Gemeinschaft der Seligpreisungen, einer Bewegung, die im Zuge der Charismatischen Erneuerung in Frankreich entstanden ist. Ihm sind wichtige Aufgaben in der Gemeinschaft anvertraut, außerdem hält er seit 1975 regelmäßig Vorträge in Frankreich, den USA und anderen Ländern.
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Als Polizeibeamte kennen Adam Mitchell, Nathan Hayes und ihre Partner die Abgründe des Menschen, doch einer Herausforderung scheinen sie nicht recht gewachsen zu sein: der Vaterschaft. Während sie im Beruf ihr Bestes geben, merken sie, wie sich ihre Kinder immer mehr von ihnen entfremden. Eine persönliche Tragödie weckt in diesen Männern den Wunsch, ihren Glauben zu erneuern und ihre Kinder wieder für sich zu gewinnen. Wird es ihnen gelingen, für ihre Liebsten da zu sein und sie zu schützen? https://www.youtube.com/watch?v=uG3uXnBqVGI
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Ein Kurzfilm über die Schönheit jedes einzelnen. Jeder Mensch ist etwas Besonderes!
Du bist wundervoll! Wann hast du das zum letzten Mal gehört? Gibt es Menschen in deinem Leben, die dir das sagen?
Wenn nicht, dann lass dir jetzt gesagt sein: Du bist wundervoll! Wenn ja, dann hast du sehr viel Glück. Mehr, als viele andere Menschen. Und definitiv mehr als Will (Nick Vujicic). Denn der bekommt das ganze Gegenteil davon täglich ins Gesicht geschleudert.
Will wird als Attraktion des Absurditäten-Kabinetts – oder auch Freak-Show – eines Zirkus ausgestellt. Er ist der Mann ohne Arme und Beine. Verspottung, Entsetzen und sogar Beschimpfungen sind für ihn Alltag. In dieser grausamen Realität gefangen, kommt es aber auf einmal zu einer unerwarteten Begegnung. Denn auf Bitten des kleinen Jungen Sammy besucht Mr. Mendez diesen Zirkus und sieht dabei Will. Er geht zu ihm und sagt ihm: „Du bist großartig!“ Wills Reaktion folgt sofort: Er spuckt ihm direkt ins Gesicht.
Neue Familie
Doch diese Aussage gibt Will zu denken. Vor allem als er erfährt, wer dieser Mann ist, dem er ins Gesicht gespuckt hat: Mr. Mendez leitet den berühmten „Butterfly Circus“. Er reist mit seinen Darstellern quer durchs Land und begeistert die Menschen. Deswegen schummelt sich Will dann kurzerhand auch auf einen ihrer Lastwagen. Trotz des überraschenden Auftauchens wird Will sofort in die Zirkusfamilie aufgenommen. Allerdings gibt es hier keine Freak-Show. Ganz zum Erstaunen von Will. Denn, wie Mr. Mendez es ausdrückt: „Es ist gar nichts Inspirierendes daran, die Unvollkommenheiten eines Menschen zur Schau zu stellen!“
Die Schmetterlinge
Was diesen Zirkus ausmacht sind die Individuen, die Darsteller der Show. Jeder ist etwas Besonderes und begeistert damit die Menschen: durch Stärke, Trapez- und Verbiegungskünste oder Ähnliches. Und jeder einzelne von ihnen musste erst lernen, dass er diese Fähigkeiten in sich trägt. Etwas, das auch Will erst lernen muss. Denn Will mag zwar keine Arme und keine Beine haben, aber er ist dennoch stark, kann unabhängig sein und anderen Menschen mit ähnlichen Einschränkungen Mut machen.
Ermutigende Geschichte
Ganze 12 Tage dauerte die Gesamtproduktion des Projekts nur, mit insgesamt 150 Beteiligten. Neben einer wundervollen filmischen Umsetzung dieses ausgezeichneten Kurzfilms wird vor allem auch eine großartige Botschaft übermittelt. Eine Botschaft, die der Will-Darsteller Nick Vujicic schon seit Jahren auf der ganzen Welt verbreitet: Auch wenn man keine Gliedmaßen hat, kann man ein erfülltes Leben führen. Ein Leben ohne Limits! So lautet auch der Titel seiner Autobiografie. Der Film berührt. Genauso wie Nicks persönliche Geschichte eine Inspiration ist. Außerdem ist er eine tolle Aufforderung zu einem weiteren Motto von Nick: „Wenn kein Wunder passiert, sei selbst eins!“
Text: Ines Breiner