Und wieder mal ist ein wunderschöner Song von Matt Simons in unseren Charts gelandet! Wir erinnern uns an „Catch & Release“ von 2015 oder „Lose Control“ aus 2016. Sein aktueller Song steht den bisherigen um nichts nach. Ist aber wenig melancholisch, wie die meisten seiner Songs, sondern ein Happy-Song, der ein bisschen an Ed Sheeran erinnert. Und Shawn Mendes. Wie auch immer, der Song will uns motivieren und Hoffnung machen. Und wozu? Zum heiraten! Ja, wirklich! Matt ist der Meinung, dass sich junge Leute viel zu sehr abschrecken lassen dadurch, dass viele Ehen aus der Generation ihrer Eltern in die Brüche gehen. Wozu heiraten, wenn es mit großer Wahrscheinlichkeit eh schief geht?

Matt hat sich letztes Jahr verlobt und wird vermutlich dann bald mal heiraten. Er traut sich also selbst drüber. In einem Interview sagt er: „Als Paar ist man ein Team und durch eine Heirat sagt man dem anderen „Wir schaffen das gemeinsam, egal was kommt.“ Im Song heißt es „Man sagt uns, dass wir betrügen und beide verletzt sein werden“. Das mag sein. Leider sind wir Menschen schwach und keine Beziehung schafft es ganz ohne Verletzungen. Aber das wichtige ist, dass man sich entschuldigt, verzeiht und sich jeden Tag neu für den anderen entscheidet. Matt singt „We’ll pray to the Gods that this love works“, also: Wir beten zu den Göttern, dass diese Liebe funktioniert. Wir beten zwar nur zu einem, zu DEM einen Gott, da wollte er wohl alles für alle offen lassen. Aber natürlich hat er recht: Ohne Glauben ist es noch viel, viel schwerer, eine Ehe glücklich und auf Dauer zu leben. Übermenschlich schwer.

Aber der besten Rat ist tatsächlich „forgive and forget ´fore we go to bed“. Vergeben und vergessen, bevor man schlafen geht. Und den Mut haben, dass man es besser machen kann. We can do better!

Text: Vroni Weinlich / Bild: Youtube